Die erste Funktion des Semaphors der Pointe de Saint-Gildas war die eines Wachpostens. Die Geschichte der Region reicht bis in die Kriegszeit (1688-1815) zurück, als auf dem Gebiet des Pays de Retz etwa 7 Kriege stattfanden. Während dieser Zeit kam es zu vielen Angriffen vom Meer aus und daher bestand die Notwendigkeit, einen Wachposten zu errichten. 1860 entschied die Marine, an der Pointe de Saint-Gildas einen Semaphor zu bauen. Im Jahr 1862, dem Baujahr, verfügte der Semaphor über einen schwenkbaren Mast, der innerhalb eines Radius von 12 km kodierte Signale an umgebende Semaphore senden konnte. Er diente also als Kommunikationsmittel zwischen dem Meer und dem Land. 1940 während der deutschen Besatzung wurde der Semaphor mit einer Leuchtvorrichtung ausgestattet und so in einen Leuchtturm verwandelt. Aber seit 2004 ist der Semaphor zu einem museografischen Bereich mit einer Sammlung einmaliger Exponate geworden.
Entdeckung der Schätze des Semaphors
Besichtigen Sie den Semaphor und entdecken Sie dabei den Reichtum des Pays de Retz. Sie sehen im Museum Modelle von Schiffen, die am Semaphor vorbeigefahren sind. Innerhalb des Semaphors werden mehrere Themen präsentiert. Der Saal der Leuchtturmwärter bietet eine chronologische Darstellung des Lebens der Wärter, die das Privileg hatten, hier zu arbeiten. Das Museum schildert auch im Saal der Schiffbrüche die gesamte Geschichte der 5 großen Schiffbrüche des Semaphors. Im Saal zum Thema Kommunikation können Sie die verschiedenen Kommunikationsmethoden zu dieser Zeit der Geschichte finden. Machen Sie einen Rundgang durch die Räumlichkeiten und entdecken Sie, wie die Wärter die Küste überwachten und das Eindringen von feindlichen Schiffen in den Meeresraum des Pays de Retz verhinderten.